Löcherbiene  Heriades truncorum
 

Die kleine Löcherbiene Heriades truncorum (auch: Osmia (Heriades) truncorum) zählt im Hochsommer zu den typischen Blütenbesuchern auf Korbblütengewächsen.

Fotos: Kornmilch. 2012 Greifswald

Mit nur 6 bis 8 mm Länge zählen die Löcherbienen zu den kleineren Bienenarten. Sie besiedeln sehr gerne Nisthilfen. Hier werden Bohrlöcher im Holz oder hohle Stängel gerne angenommen. Der bevorzugte Innendurchmesser beträgt 3-4 mm.
Dieses Weibchen kommt gerade mit einer Pollenladung zum Nest. Um den Pollen im engen Gang abzuladen, muss das Weibchen mit dem Hinterleib voran in den Stängel kriechen.

Als Baumaterial für die Wände zwischen den Zellen sowie für den Nestverschluss wird Harz von den Weibchen gesammelt. Dieses Weibchen trägt einen hellen Harzklumpen zwischen den Kiefern zum Nest.

Mit Hilfe der Mundwerkzeuge wird das Harz geschickt als dünne Wand oder als massiver Nestverschluss verarbeitet.


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